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JOHANNES SCHMOELLING – THE ZOO OF TRANQUILLITY

“Zoo of Tranquillity” (“Der Zoo der Stille”) geht auf Konzepte und Entwürfe des britischen Künstlers Paul Spooner zurück, der ein Meister in der Kreation bewegter Skulpturen ist. Spooner erschuf für sein Bilderbuch “Moving Animals” u.a. einen Ameisenbär, einen Löwen und einen Specht. Johannes Schmoelling empfand es als eine reizvolle Herausforderung, in seiner Musik die heitere Zwecklosigkeit dieser putzigen Maschinenwesen einzufangen, die sich spielerisch drehen, in naiver Unbekümmertheit schaukeln oder um ihrer selbst willen hin und her rucken.

Die neun Stücke sind Kondensate aus monatelangen Improvisationen, bei denen er Vokalisen und instrumentale Zugaben von Freunden verwendete und elektronisch aufarbeitete. Er sieht sich dabei als “Sound-Maler”, der Szenarien für die Phantasie sowie imaginäre Klanglandschaften entwirft. Der studierte Tonmeister und Organist war sechs Jahre lang Mitglied der Gruppe Tangerine Dream, bevor er 1986 sein erstes Soloalbum “Wuivend Riet” auf dem Erdenklang Label veröffentlichte.

Zwei weitere Alben erschienen dann bei Polygram: “The Zoo Of Tranquility” (Theta Label 1988) und “White Out” (Polydor 1990). Die vorliegende Aufnahme wurde 1996 ergänzt und neu gemischt. 1995 erschien, nun wieder auf dem Erdenklang Label, seine “Songs No Words”, elektronische Kammermusik in Anlehnung an das Klavieralbum “Lieder ohne Worte” von Felix Mendelssohn-Bartholdy, 1834. Schmoelling arbeitet heute an TV-, Hörspiel- und Theatermusiken in seinem “Riet-Studio” in Berlin.

 

Tracks – The Zoo Of Tranquillity


Nr. Titel Länge
1 The Lawnmower 6:48 min.
2 The Woodpecker 5:08 min.
3 The Rise Of The Smooth Automaton 5:14 min.
4 Contemplating Mortality 6:04 min.
5 The Anteater 3:20 min.
6 The Zoo And Jonas 5:46 min.
7 The Wedding Cake 4:51 min.
8 The Zoo Of Tranquillity 10:07 min.
9 Fluid Memories (For Flo) 5:04 min.

 

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