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Inspiriert vom britischen Punk und New Wave, entwickelte sich im Deutschland der späten siebziger Jahre eine musikalische Untergrundbewegung. Viele Bands dieser Zeit hatten die zuvor eher als sperrig geltende deutsche Sprache als Stilmittel für sich entdeckt. Sie bereiteten damit einen Weg, der in der Folge von den Medien den Namen Neue Deutsche Welle bekam. Als im Dezember 1980 von dem in Hamburg geborenen Künstler Joachim Witt das Album „Silberblick“ erschien, galt auch er als Teil dieser musikalischen Bewegung. Die erste Auskopplung „Kosmetik (Ich bin das Glück dieser Erde)“ schaffte es in Deutschland beachtlicher Weise bis auf Platz 24 der Charts und brachte ihm sogar im Ausland einige Platzierungen ein. Nach einem Auftritt in der Sendung „Musikladen“ in der ARD kletterte Joachim Witt mit seiner nächsten Single „Goldener Reiter“ bis auf Platz 2 der Verkaufshitparade. Sein Album konnte in der Folge mehr als 300.000 Mal verkauft werden. Joachim Witt gehörte damit zu den erfolgreichsten deutschen Künstlern des Jahres 1981.

Im Jahr 1982 erreichte die Neue Deutsche Welle mit einer Vielzahl neuer Künstler und Bands ihren kommerziellen Höhepunkt und brachte auch weitere 1-2 weitere Jahre lang noch bemerkenswerte und bis heute bekannte Hits zu Tage. Zu ihnen zählt die von Joachim Witt weithin als „ich bin Euer Herbergsvater…“ bekannte Single „Tri Tra Trulala“ (auch in der Schreibweise „Tri-Tra-Trullala“ bekannt), die – ebenso wie seine beiden o. g. großen Charthits – auf dieser CD zu hören ist.

Aber auch mit den nicht ganz so bekannten Titeln wie „Inflation im Paradies“ (aus einem gleichnamigen Fernsehfilm, in dem Joachim Witt im Jahr 1983 mitwirkte), „Hörner in der Nacht“, „Märchenblau“, „Wieder bin ich nicht geflogen“, „Blonde Kuh“, „How will I know“ und „Engel sind zart“, trifft „My Star“ eine Auswahl von Titeln, die den weiteren musikalischen Weg des Künstlers im Verlaufe der achtziger Jahre zeigen. Außerdem befinden sich auf diesem Album einige seiner Werke aus der ersten Hälfte der neunziger Jahre, nämlich „Hallo Deutschland“, „Restlos“, „In die falsche Welt geboren“ und „Kapitän der Träume“.

Nach einer längeren Pause erschien im Januar 1998 der Titel „Die Flut“, die Joachim Witt gemeinsam mit Peter Heppner sang. Diese Single entwickelte sich mit mehr als 750.000 Einheiten zu seinem, bis heute, größten Erfolg und erreichte – wie einst „Goldener Reiter“ – Platz 2 der deutschen Charts. Dieser großartige Song findet sich hier in der Solo-Version aus dem Jahr 2007 wieder.

Seit seinem gefeierten Comeback gab es von Joachim Witt eine Reihe weiterer erfolgreicher Alben und Auskopplungen, aus denen die Titel „Wo versteckt sich Gott?“ und „Wem gehört das Sternenlicht?“ ausgewählt wurden und diese „My Star“-Veröffentlichung zu guter Letzt abrunden. Mit in Summe 17 Titeln zeigt sie den musikalischen Weg Joachim Witts von den frühen 80er Jahren bis ins Jahr 2007.

Titlellisting :: Hörproben

Anhören... GOLDENER REITER   [4.40]
Anhören... KOSMETIK – ICH BIN DAS GLÜCK DER ERDE   [4.00]
Anhören... TRI TRA TRULALA   [4.45]
Anhören... INFLATION IM PARADIES   [3.10]
Anhören... HÖRNER IN DER NACHT   [4.21]
Anhören... MÄRCHENBLAU   [4.33]
Anhören... WIEDER BIN ICH NICHT GEFLOGEN   [4.41]
Anhören... BLONDE KUH   [3.21]
Anhören... HOW WILL I KNOW   [4.19]
Anhören... ENGEL SIND ZART   [5.00]
Anhören... HALLO DEUTSCHLAND   [3.42]
Anhören... IN DIE FALSCHE WELT GEBOREN   [4.36]
Anhören... KAPITÄN DER TRÄUME   [3.43]
Anhören... RESTLOS   [4.19]
Anhören... DIE FLUT (VERSION 2007)   [5.37]
Anhören... WO VERSTECKT SICH GOTT   [4.09]
Anhören... WEM GEHÖRT DAS STERNENLICHT   [5.48]
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