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LINDT BENNETT


Biografie


In einer schnelllebigen Zeit wie der unseren, ist es fast schon unerhört, Jahre zu warten, um ein neues Album auf den Markt zu bringen. Es kann doch nicht so schwer sein, ein paar Liedchen zusammen zu stricken, ein paar Instrumente aus dem Computer zusammen zu basteln und die Texte, die sind doch auch flott geschrieben – geht doch sowieso immer ums Gleiche…!? Wir hatten tatsächlich ein komplettes Album – nicht flott zusammengestrickt – sondern mit viel Liebe geschrieben und mit der Band eingespielt, aber wie so oft lehrt einen das Leben, das Pläne nur solange etwas wert sind, wie sie nicht von Unerwartetem durchkreuzt werden.
Unsere „Störung“ kam in einer solchen Wucht und ungebremst, dass es uns völlig aus der Bahn warf. Kim bekam aus heiterem Himmel die Diagnose Krebs. Unheilbar. Not-OP am Gehirn, mit anschließender Bestrahlung und Chemotherapie. Die LP, die bis dahin auf ihre Veröffentlichung geduldig gewartet hatte, wurde plötzlich zum ungeliebten Stiefkind. Uns war klar, das ist nicht mehr Lindt Bennett. Wir haben uns verändert. Die Krankheit hat etwas mit uns gemacht. Dabei reden wir jetzt gar nicht nur von Negativem. Die Krankheit haben wir immer auch und vor allem als Chance wahrgenommen, als Erneuerung unserer „Seelenschwester“-Verbindung. Wir haben Seite an Seite gekämpft und gegen jede Chance eine Hintertür gefunden, durch die Kim Lebenszeit und Lebensqualität geschenkt bekam. Wie lange? Na, das weiß ja wohl niemand von uns!
In der Zeit als wir um Kims Überleben kämpften, schaffte unser Dritte im Bunde, Henning Gehrke, das andere Unmögliche. Als unser Produzent und Freund erschuf er eine musikalische Umgebung, in der wir uns endlich wiedergefunden haben und seit langer Zeit zum ersten Mal spürten: Das sind wir! Er sprach für uns, schrieb für uns, fasste alles in Musik, wozu wir nicht in der Lage waren, aber so dringend brauchten. Er hat bewusst auf die gängigen Klischees verzichtet, ohne die Basis zu verlieren, die ein guter Song braucht. Musikalische Einflüsse hatten wir zur Genüge auch schon beim ersten Album, wie z.B. Lady Antebellum, Fleetwood Mac, Wilson Philipps und Keith Urban. Das wurde konsequent fortgesetzt, aber noch erwachsener, reifer. Alle Musiker, die auch an unserem Debutalbum gearbeitet hatten, waren wieder mit an Bord.
Die neuen Songs wurden in der schlimmsten Zeit eingesungen, während die Chemo Kims Körper stark angriff. Es fiel uns manchmal schwer, fröhlich „Hallo Leben, ich bin wieder da“ zu singen, während der Tod mit uns Händchen hielt. Die Entstehung von „Kleines Leben“ war die dunkelste und zugleich die hoffnungsvollste Zeit unseres Lebens und wir begriffen, wie kostbar, wie zart und zerbrechlich so ein „Kleines Leben“ ist, aber eben auch geprägt von Mut, Liebe und Zuversicht…. Also doch irgendwie immer die gleichen Themen….

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